Arsenal: Karriereende für Jack Wilshere? „Ich muss darüber nachdenken“

Zurück bei Arsenal in Doppelrolle 

Seit knapp einem Monat ist Jack Wilshere wieder beim FC Arsenal anzutreffen, wo er 2008 mit 16 Jahren sein Profidebüt feierte und bis zu seinem Abschied zehn Jahre später insgesamt 198 Partien (14 Tore) absolvierte. Die Rückkehr des 29-Jährigen, der nach seinem Vertragsende beim AFC Bournemouth im vergangenen Sommer zum zweiten Mal in seiner Karriere vereinslos ist, soll nur von begrenzter Dauer sein. Wilshere nutzt das Gastspiel auch für neue Erfahrungen.

Der 34-fache englische Nationalspieler trainiert mit den Profis und der U23, wobei er auch als Trainer fungiert. „Wenn man ein erfolgreicher Coach oder Manager werden will, muss man so viel Erfahrung wie möglich sammeln“, sagte Wilshere im Gespräch mit „BBC Sport“. Der Mittelfeldspieler hofft, im Januar wieder einen neuen Klub zu finden, fragt sich aber, ob sein Ruf, verletzungsanfällig zu sein, ein Problem darstellen könnte.

Für West Ham United, wo Wilshere von 2018 bis 2020 unter Vertrag stand, absolvierte er aufgrund langwieriger Leisten- und Knöchelverletzungen lediglich 19 Partien (ein Tor). „Ich muss darüber nachdenken“, erwiderte Wilshere auf die Frage nach einem möglichen Ende seiner aktiven Laufbahn. „Das ist der Grund, warum ich als Trainer tätig bin. Ich bin ein wenig dazu gezwungen worden, aber ich bin dankbar für diese Gelegenheit.“

Ex-Arsenal-Profi Wilshere tendiert in Richtung Ausland: „Könnte von Vorteil sein“

Wilshere geht aber davon aus, seine Profikarriere fortsetzen zu können. „Ich glaube zu 100 Prozent, dass ich noch spielen kann“, erklärte er. „Es ist mir egal, was die Leute sagen oder schreiben oder was sie in den sozialen Medien sagen. Ich bin ein ehrlicher Mensch. Wenn ich nicht glauben würde, dass ich es kann, wäre ich der Erste, der sagt: ‚Genug, ich werde etwas anderes machen.‘“ Wilshere rechnet damit, dass die Angebote, wenn sie denn kommen, aus dem Ausland stammen werden. „Aber ich bin fast an dem Punkt, an dem ich denke, dass etwas anderes, im Ausland, für mich von Vorteil sein könnte“, gab Wilshere zu.

Zur Startseite