Bericht: FC Ingolstadt erkundigte sich im Sommer nach Aaron Hunt – Neuer Versuch unter Beiersdorfer?

Unter wertvollsten Deutschen ohne Klub 

„Irgendwann werde ich die Entscheidung für mich und die Familie treffen, dass jetzt Schluss ist“, erklärte Aaron Hunt vor rund einem Monat im „Doppelpass 2. Bundesliga“ bei „Sport1“. Der 35-Jährige ist nach seinem Vertragende beim Hamburger SV nun seit viereinhalb Monaten vereinslos, mit einem etwaigen Karriereende will der Mittelfeldstratege aber noch bis nach der Winter-Transferperiode warten, wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet.

Die bisherigen Angebote lehnte Hunt, der mit einem Marktwert von 250.000 Euro zu den zehn wertvollsten Deutschen ohne Klub gehört, allesamt ab. Zu den Interessenten soll im Sommer auch der FC Ingolstadt gehört haben. Womöglich könnte es der Zweitliga-Letzte im Winter erneut versuchen, da nun mit Dietmar Beiersdorfer ein alter Bekannter aus Hamburger Zeiten als Geschäftsführer Sport bei den „Schanzern“ in Verantwortung ist. Als sich Hunt 2015 den „Rothosen“ vom VfL Wolfsburg anschloss, war der 57-Jährige dort als Vorstandsvorsitzender tätig.

Zuletzt hatte der Mittelfeldmann jedoch betont, dass er eher den Schritt ins Ausland gehen wolle, da er noch keine Station außerhalb Deutschlands in seiner Vita stehen habe. Vor dem HSV und den „Wölfen“ lief Hunt die längste Zeit seiner Karriere für Werder Bremen auf. Zwischen 2004 und 2014 bestritt er 286 Partien für die Grün-Weißen, in denen ihm 51 Treffer und 51 Assists gelangen, und wurde DFB-Pokalsieger. In diesem Jahrtausend zählt der dreimalige Nationalspieler zu den 40 Profis mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga. Insgesamt 304-mal stand Hunt im deutschen Oberhaus für die drei Nordklubs auf dem Rasen.

Vereinsloser Hunt: Rückkehr zum HSV nach dem Karriereende?

Im Anschluss an seine aktive Laufbahn könnte Hunt zum HSV zurückkehren, wo er einen Anschlussvertrag besitze, der ihm eine Position im sportlichen Bereich garantiere. Dort soll er verschiedene Abteilungen durchlaufen, um das Passende für sich zu finden.

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