Bundesliga: Rummenigge über Kritik an Katar-Sponsoring: "Gutes Geld bekommen"

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Bayern Münchens ehemaliger Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat auf die Kritik der FCB-Fans am Sponsoring durch das Emirat Katar reagiert.

"Bayern München hat mit Qatar Airways eine Partnerschaft, und ich war da auch nie ein Pharisäer, wenn ich das mal so sagen darf. Wir haben gutes Geld aus diesem Vertrag bekommen", sagte der 66-Jährige im WDR.

"Man muss grundsätzlich auch sagen, dass in Qatar von allen arabischen Staaten im Moment die besten oder die größten Verbesserungen da sind in Sachen Menschen- und Arbeitsrechte. Dass die keinen vergleichbaren Standard mit Deutschland oder Europa haben, das ist bekannt", erklärte Rummenigge weiter. Er sei "grundsätzlich optimistisch", dass der Fußball in dieser Hinsicht für Verbesserungen sorgen könne.

"Für Geld waschen wir alles rein", stand Anfang der zweiten Halbzeit des Freiburg-Spiels auf einem großen Banner vor der Südkurve, das vom Klub mutmaßlich nicht genehmigt worden war. Darunter sah man Hainer und Kahn mit einer Waschmaschine namens "FCB AG", die gegen Geld blutverschmierte Shirts in blütenweiße verwandelt. Es war eine weitere Zuspitzung des lange vor sich hin lodernden Konflikts zwischen Klub und Fans.

Von diesen gibt es seit Jahren Kritik am Ärmelsponsor, der dem Klub angeblich 17 Millionen Euro pro Saison einbringt. Der Vertrag mit der Airline läuft noch bis 2023.

Vielen Fans gehen die Fortschritte in Katar deutlich zu langsam, weshalb aktuell konkret wie nie zuvor eine Beendigung der Partnerschaft gefordert wird. Nach einem entsprechenden Antrag soll darüber bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern am 25. November abgestimmt werden. Bindend wäre ein entsprechendes Votum zwar nicht, es würde die Bosse aber zusätzlich unter Druck setzen.

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