Frankfurts Krösche geht von Kostic-Verbleib im Winter aus: „Sportliche Ziele stehen über allem“

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Krösche erteilt Wechselverbot 

Zwölf Zähler aus den ersten elf Saisonspielen, Platz 14 in der Bundesliga – Eintracht Frankfurt befindet sich Ende November noch auf der Suche nach der eigenen Form. Nachdem im abgelaufenen Sommer-Transferfenster vor allem offensiv einiges umgekrempelt wurde und es mit dem Trainingsstreik von Filip Kostic (29) weitere Unruhen gab, soll ein ähnliches Szenario im Winter vermieden werden. Dafür hat Sport-Vorstand Markus Krösche schon jetzt bekundet, Stammspieler wie den Serben halten zu wollen.  


„Wir planen keine Abgabe von Leistungsträgern“, sagte der 41-Jährige der „Bild“. Ein Verkauf von Kostic sowie Evan N'Dicka (22) und Daichi Kamada (25) – den drei wertvollsten Profis im SGE-Kader – steht dem Bericht zufolge nicht zur Debatte. „Unsere sportlichen Ziele stehen über allem und wir haben in der Rückrunde selbst einiges vor. Daher möchten wir einen Qualitätsverlust vermeiden“, so Krösche. Um Kostic, der im Sommer schon mit anderthalb Beinen bei Lazio Rom war, gab es zuletzt lose Gerüchte um Inter Mailand und Newcastle United. Sein Vertrag bei den Hessen läuft bis 2023.


Während der Motor unter Trainer Oliver Glasner national noch stockt, lief es in der Europa League deutlich besser. Nach zehn Punkten aus den ersten vier Partien steht die Qualifikation für die K.o.-Runde bereits fest und sichert wichtige finanzielle Mehreinnahmen. Diese spielen der Eintracht bei den Verhandlungen im Winter in die Karten, zumal Verkäufe aufgrund der finanziellen Gegebenheiten eigentlich als sicher galten.


„Zu unserem Geschäftsmodell zählen zwingend Transfererlöse. Wir haben Spieler entwickelt, die die internationale Reife hätten. Doch der Markt war schwierig. Wir müssen jetzt schauen, dass wir im Winter oder am Saisonende Transfererlöse realisieren“, hatte Vorstandssprecher Axel Hellmann noch im September erklärt.


Silva, Détári & Co.: Die teuersten Eintracht-Verkäufe

Bas Dost | 2020/21 zum FC Brügge | Ablöse: 4 Mio. €

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Omar Mascarell | 2018/19 zu Real Madrid | Ablöse: 4 Mio. €

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Bastian Oczipka | 2017/18 zu Schalke | Ablöse: 4,5 Mio. €

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Marius Wolf | 2018/19 zum BVB | Ablöse: 5 Mio. €

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Ante Rebic | 2020/21 zur AC Milan | Ablöse: 5 Mio. €

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Lajos Détári | 1988/89 zu Olympiakos Piräus | Ablöse: 8,7 Mio. €

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Carlos Salcedo | 2018/19 zu Tigres UANL | Ablöse: 8,8 Mio. €

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Kevin Trapp | 2015/16 zu PSG | Ablöse: 9,5 Mio. €

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André Silva | 2021/22 zu RB Leipzig | Ablöse: 23 Mio. €

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Sébastien Haller | 2019/20 zu West Ham | Ablöse: 50 Mio. €

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Luka Jovic | 2019/20 zu Real Madrid | Ablöse: 63 Mio. €

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