Serbien entreißt Portugal sicheres WM-Ticket – Auch Schweden zittert

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Drama in Qualifikation 

Niedergeschlagen und mit gesenktem Blick saß Cristiano Ronaldo auf dem Rasen des Estadio da Luz in Lissabon. Seine Mitspieler mussten dem portugiesischen Stürmerstar, der die Tränen der Enttäuschung nicht verbergen konnte, wieder auf die Beine helfen. Sekunden zuvor hatte der Europameister von 2016 am Sonntagabend durch eine 1:2 (1:1)-Niederlage gegen Serbien das sichere WM-Ticket für das Turnier 2022 in Katar aus der Hand gegeben.


Nachdem der frühere Münchner Renato Sanches die Führung erzielt hatte (2.), drehten Dusan Tadic (33.) und Aleksandar Mitrovic (90.+3) die Partie zugunsten der Serben, die Portugal noch abfingen. Ronaldo und Co. müssen nun den Umweg über die Playoffs nehmen, um doch noch nach Katar reisen zu dürfen. Trainer Fernando Santos zeigte sich beim Sender „RTP3“ aber optimistisch: „Ich bin mir aber sicher, dass wir dabei sein werden. Das habe ich in der Kabine gespürt. Wir haben gegen Serbien nicht auf Unentschieden gespielt. Die Spieler haben es versucht, ich habe es versucht, aber es hat nicht gereicht. Wir hatten zu große Schwierigkeiten.“


Italien folgt Portugal: Alle Europameister im Überblick

2021 - Italien (4:3 nach Elfmeterschießen gegen England)

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2016 - Portugal (1:0 nach Verlängerung gegen Frankreich)

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2012 - Spanien (4:0 gegen Italien)

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2008 - Spanien (1:0 gegen Deutschland)

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2004 - Griechenland (1:0 gegen Portugal)

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2000 - Frankreich (2:1 nach Golden Goal gegen Italien)

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1996 - Deutschland (2:1 nach Golden Goal gegen Tschechien)

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1992 - Dänemark (2:0 gegen Deutschland)

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1988 - Niederlande (2:0 gegen Sowjetunion)

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1984 - Frankreich (2:0 gegen Spanien)

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1980 - Deutschland (2:1 gegen Belgien)

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1976 - Tschechoslowakei (7:5 nach Elfmeterschießen gegen Deutschland)

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1972 - Deutschland (3:0 gegen Sowjetunion)

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1968 - Italien (2:0 gegen Jugoslawien im Wiederholungsspiel)

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1964 - Spanien (2:1 gegen Sowjetunion)

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1960 - Sowjetunion (2:1 nach Verlängerung gegen Jugoslawien)

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Ebenfalls zittern muss ein weiterer extrovertierter Torjäger. Zlatan Ibrahimovic verpasste mit Schweden die direkte Qualifikation. In Sevilla war nicht er, sondern Álvaro Morata der gefeierte Held. Bei der zurückliegenden EM hatte der Angreifer der spanischen Nationalmannschaft nach vielen vergebenen Chancen noch viel Häme erdulden müssen, doch spätestens mit seinem Tor zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen Schweden dürfte Morata die Herzen der spanischen Fans wieder zurückerobert haben.


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