VfB-Stuttgart-Chef Hitzlsperger befürchtet Verkauf eines Top-Spielers: Werden „darüber reden müssen“

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Einnahmeverluste in Coronakrise

Sport-Vorstand Thomas Hitzlsperger erwägt beim VfB Stuttgart wegen der Einnahmeverluste in der Coronakrise den erneuten Verkauf eines Leistungsträgers. Im kommenden Sommer werden „wir schon darüber reden müssen, ob einer unserer Top-Spieler für eine hohe Transfersumme abgegeben werden muss“, sagte Hitzlsperger am Freitag der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“.

Ob es tatsächlich zu so einem Transfer komme, hänge davon ab, wie sich die Zuschauer- und Sponsoringeinnahmen weiter entwickelten, erklärte Hitzlsperger. „Wenn die pandemische Lage sich verbessert und die Arena voll ist, verringert das die Gefahr, dass wir sportlich Substanz verlieren.“ Nach der vergangenen Saison waren Stürmer Nicolás González (23) für 23,5 Millionen Euro zur AC Florenz, der dritthöchsten Ablöse der Vereinsgeschichte, sowie Torwart Gregor Kobel (23) für 15 Mio. Euro zu Borussia Dortmund gewechselt – nur einmal in der Bundesliga-Historie wurde mehr für einen Schlussmann gezahlt. Insgesamt investierte der VfB im Sommer rund 15 Mio. Euro in Neuzugänge und nahm für Verkäufe 39 Mio. Euro ein.

Pavard vor Gomez: Die teuersten Verkäufe des VfB Stuttgart

21 - Fredi Bobic | 1999/00 für 5,75 Mio. € zum BVB

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20 - Matthias Sammer | 1992/93 für 6 Mio. € zu Inter Mailand

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18 - Jürgen Klinsmann | 1989/90 für 6,5 Mio. € zu Inter Mailand

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18 - Giovane Elber | 1997/98 für 6,5 Mio. € zu Bayern München

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17 - Kevin Kuranyi | 2005/06 für 6,9 Mio. € zu Schalke 04

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16 - Bernd Leno | 2011/12 für 7,5 Mio. € zu Bayer Leverkusen

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15 - Joshua Kimmich | 2015/16 für 8,5 Mio. € zu Bayern München

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13 - Christian Träsch | 2011/12 für 9 Mio. € zum VfL Wolfsburg

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13 - Antonio Rüdiger | 2016/17 für 9 Mio. € zur AS Rom

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11 - Timo Baumgartl | 2019/20 für 10 Mio. € zur PSV Eindhoven

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11 - Santiago Ascacíbar | 2019/20 für 10 Mio. € zu Hertha BSC

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8 - Daniel Ginczek | 2018/19 für 14 Mio. € zum VfL Wolfsburg

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8 - Filip Kostic | 2016/17 für 14 Mio. € zum Hamburger SV

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8 - Sami Khedira | 2010/11 für 14 Mio. € zu Real Madrid

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5 - Gregor Kobel | 2021/22 für 15 Mio. € zu Borussia Dortmund

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5 - Aleksandr Hleb | 2005/06 für 15 Mio. € zum FC Arsenal

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5 - Ozan Kabak | 2019/20 für 15 Mio. € zu Schalke 04

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4 - Timo Werner | 2016/17 für 22,2 Mio. € zu RB Leipzig

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3 - Nicolás González | 2021/22 für 23 Mio. € zu Fiorentina

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2 - Mario Gómez | 2009/10 für 30 Mio. € zu Bayern München

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Der neue VfB-Finanzvorstand Thomas Ignatzi bezifferte in dem Interview den finanziellen Verlust für die in eine Aktiengesellschaft ausgegliederte Fußballabteilung seit Beginn der Pandemie auf 80 Mio. Euro. Bei der Mitgliederversammlung Mitte Juli hatte der Klub bereits einen Umsatzeinbruch zwischen März 2020 und Juni 2021 von 74 Mio. Euro bekanntgegeben und das coronabedingte Gesamtminus in dieser Zeit auf 56 Mio. Euro beziffert. Für die Saison 2020/2021 wurde damals unter anderem dank der hohen Transfereinnahmen mit einem Defizit von 12,2 Mio. Euro gerechnet. Die genauen Zahlen standen aber noch nicht fest.

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